Der Konjunktiv ist einer von drei Verbmodi im Deutschen.
Es gibt zwei Formen (Konjunktiv I und Konjunktiv II), die unterschiedlich gebildet werden.
Außerdem gibt es in jeder der beiden Formen die Tempora Präsens (Gegenwart), Perfekt (Vergangenheit) und Futur (Zukunft).
Auch bekannt als Möglichkeitsform wird der Konjunktiv dafür verwendet, Vermutungen oder Wunschszenarien auszudrücken.
Der Konjunktiv I führt aus, was als möglich gilt und kommt meist in der indirekten Rede zum Einsatz, während der Konjunktiv II für hypothetische Annahmen und höchst unwahrscheinliche oder unmögliche Sachverhalte verwendet wird. Diese Form finden wir oft in Konditionalsätzen.
Wenn wir englische Verben wie „like“ ins Deutsche übernehmen, lautet dann das Partizip „geliked“, „geliket“ oder „gelikt“?
Alles zur Konjugation von Anglizismen.
Falsche Formengeposted | geliked | googlen | geupdatetRichtige Formengepostet | gelikt (empfohlen), geliket | googeln | upgedatetTippIm Umgang mit Anglizismen sollten wir uns öfter fragen, ob es eine deutsche Entsprechung gibt und ob alle in unserer Zielgruppe das englische Wort mühelos verstehen werden.
„Seit Langem“ ist das Gegenteil von „seit Kurzem“. Schreiben wir die Wendungen wirklich immer als großgeschriebene Adjektive?
Wir erklären die Rechtschreibung samt ihrer Empfehlungen.
Falsche Schreibweisenseitlangem, seit langen, seit Langen
seitkurzem, seit kurzen, seit KurzenRichtige Schreibweisenseit Kurzem | seit Langem (empfohlen)
seit kurzem | seit langem
Wieso schreiben wir „um Gottes willen“ und „zeit seines Lebens“ mit kleingeschriebenen Nomen?
Wir erklären Denominalisierungen von verblassten Substantiven.
Dass er nun Pleite ist, tut mir zwar Leid. Aber um Gottes Willen, er hat auch Zeit seines Lebens nicht viel gearbeitet!Dass er nun pleite ist, tut mir zwar leid. Aber um Gottes willen, er hat auch zeit seines Lebens nicht viel gearbeitet!
Früher gab es einen Unterschied zwischen Nomen und Substantiven.
Substantive umfasste dabei die Wortgruppe, die auch heute noch als solche gilt. Nomen waren alle Substantive plus Adjektive, Pronomen, Numeralia und manche Adverbien – also alle deklinierbaren Wörter.
Inzwischen sind Substantive und Nomen gleichermaßen Synonyme für (großgeschriebene) Hauptwörter.
Einige zählen allerdings Eigennamen nur zur Klasse der Nomen, nicht aber zu den Substantiven, da diese Namenwörter bezeichnen.
Ein Auf und Ab wird als feste Wendung großgeschrieben und deutet auf eine wirkliche oder metaphorische Auf- und Abwärtsbewegung hin.
Wenn auf und ab jedoch eine ziellose Richtung angibt und mit gehen benutzt wird, wird der Stabreim kleingeschrieben.
„Auf-“ und „ab-“ können als Präfixe auf entgegengesetzte Richtungen (nach oben und nach unten) hindeuten. Bei einer Kombination wird der Trennstrich verwendet.
Der Zug war zu schnell; niemand konnte auf- oder abspringen.