LanguageTool überprüft jetzt auch Bilder (also als Texte)

In diesem Artikel erfahren Sie, was man unter einem Text-Scan (OCR-Scan) versteht und wie sie einen Text mit dem iPhone scannen und checken lassen. Außerdem erklären wir, wobei Ihnen das Scan-Feature von LanguageTool behilflich sein kann.

Was ist ein Text-Scan (OCR-Scan)?

LanguageTool galt bisher ausschließlich als gute Adresse zum Prüfen digitaler Texte. Doch wie cool wäre es, auch gedruckte und geschriebene Texte von überall mithilfe der Handykamera zu scannen und dann in der mobilen App gegenlesen zu lassen? Das dachten sich wohl auch die Verantwortlichen des intelligenten Schreibassistenten und kombinierten jetzt das Feature der Texterkennung (für iOS-Geräte) mit LanguageTool.

Die OCR-Technologie (engl. „optical character recognition“, also die optische Zeichenerkennung) ermöglicht es, einen Text zu scannen, auf den die Handykamera gehalten wird. Dabei kann der Text von einem Etikett über ein schriftliches Werk oder ein Schild bis hin zu ordentlich geschriebenen Notizen alles sein. Er erscheint nach dem Scannen als digitaler Text im Textfeld und kann so von LanguageTool geprüft werden.

Wo kann ich einen Text mit meinem iPhone scannen und von LanguageTool checken lassen?

Das Scan-Feature ist ein Alleinstellungsmerkmal der mobilen App von LanguageTool. Folgendes benötigen Sie, damit Sie die Funktion nutzen können.

  • Ein iPhone (mindestens Modell XS und alle iPhones mit Apple AX Bionic-Chip)
  • Die mobile App von LanguageTool (mindestens Version 1.2.1)
  • Eine Premium-Mitgliedschaft bei LanguageTool
  • Eine durchgängige Internetverbindung
  • Den Text, den Sie gerne prüfen möchten

Sobald Sie die mobile App heruntergeladen und sich eingeloggt haben, können Sie durch mehrere Möglichkeiten einen neuen Text erstellen:

  • Einen Text eintippen
  • Eine Word-Datei importieren
  • Den Text aus der Zwischenablage ins Textfeld einfügen
  • Einen Text mithilfe des Buttons (Text Scannen) scannen. Nun fokussieren Sie den Text und sobald dieser erkannt wird, können Sie den Text auslesen.
Mit dem Text-Scan von iOS und der mobilen App von LanguageTool können Sie auch nicht-digitale Texte überprüfen.
1) Klicken Sie auf „Text Scannen“. 2) Richten Sie die Kamera auf den Text. 3) Dieser erscheint nun im Textfeld und wird korrigiert.

Die Handhabe ist ausgesprochen leicht. LanguageTool zeigt Ihnen jetzt, wie gewohnt, Rechtschreib- und Grammatikfehler sowie mögliche Stilverbesserungen.

Wie bei allen Texten hält sich LanguageTool streng an die Vorgaben der DSGVO. Da zu keiner Zeit ein tatsächliches Foto gemacht wird, müssen Sie sich keine Sorgen darum machen, dass LanguageTool etwaige Bilddaten speichert. Es besteht kein Zugriff auf die Kamera. LanguageTool erhält lediglich den gescannten Text vom Betriebssystem.

Minimale Geräteanforderung:

  • iPhone XR
  • iPhone XS
  • iPhone XS Max
  • iPad Mini (5. Generation)
  • iPad Air (3. Generation)
  • iPad (8. Generation)
  • iPad Pro 11″ (1. Generation)
  • iPad Pro 12.9″ (3. Generation)

Wobei kann uns das Scan-Feature von LanguageTool helfen?

In folgenden Situationen ist es einfach praktisch, die Vorteile eines Schreibtools mit der Handhabe einer Texterkennung zu kombinieren.

  • Digitalisierung von Briefen, Bücher, Texten aller Art
  • Korrigieren älterer Werke
  • Letzter Check von Prototypen (Flyern, Broschüren, Speisekarten, Schildern etc.) vor deren Druck
  • Überprüfung bei komisch aussehenden Texten
  • Texte müssen nicht mehr abgetippt werden
  • Scannen von Bildschirmen oder anderen Geräten, um Texte zu kopieren
Tipp
Übrigens speichert LanguageTool gescannte Texte im LanguageTool-Editor. So können Sie unterwegs etwas mit Ihrem iPhone scannen und dann zu Hause an Ihrem Mac, Ihrem Windows-Computer oder im Web weiterbearbeiten.

LanguageTool überprüft inzwischen also nicht nur digitale Texte, sondern auch Bilder (ebenfalls als gescannte Texte).

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Marvin Erdner

Das Schreiben liegt ihm einfach im Blut! Nach dem Abitur zog es Marvin erst einmal nach Südamerika, bevor er dann in Augsburg englische und spanische Sprachwissenschaften studierte. Nach seinem Abschluss ging es als gebürtiges Nordlicht zurück nach Norddeutschland – dieses Mal statt nach Hannover nach Hamburg. Wenn er nicht gerade die deutsche Rechtschreibung hinterfragt, ist er wahrscheinlich auf Netflix, Babbel oder im Ausland unterwegs. Doch seine liebste Passion ist das Schreiben. Wurde das schon erwähnt?