Warum die Rechtschreibung zu Recht so heißt

Als einzelne Wörter gibt es sowohl das Nomen das „Recht“ als auch das Adjektiv/Adverb „recht“. „Rechts“ schreibt sich als Richtungsangabe immer klein.

Wird das Wort mit den Verben haben, geben oder behalten kombiniert, sind „recht“ und „Recht“ korrekt (immer getrennt vom Verb). Wir empfehlen die Kleinschreibung:

Du hast recht.

Bei allen anderen Verbindungen können wir uns die Groß- und Kleinschreibung nicht aussuchen, hier entscheidet immer der Einzelfall:

Nach dem Rechten sehen.

Aber:

Das soll mir recht sein.

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Diesen vs. dieses Jahres: Welche Endung ist korrekt?

Wir erklären, warum die umgangssprachliche Floskel „diesen Jahres“ nicht korrekt ist und durch „dieses Jahres“ ausgetauscht werden muss.

Richtige Schreibweise
  • Korrekt auf „-es“: im Sommer dieses Jahres oder im Sommer jenes Jahres.
  • Korrekt auf „-en“: im Sommer des vergangenen / letzten Jahres oder
    im Sommer des nächsten / kommenden Jahres.
  • Demonstrativbegleiter erhalten im Genitiv die Endsilbe „-es“, Adjektive enden auf „-en“.

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Zum einen … zum anderen / zum Einen … zum Anderen

Wir erklären, ob es korrekt „zum einen … zum anderen“ oder „zum Einen und zum Anderen“ heißt.

Neben der Groß- und Kleinschreibung widmen wir uns der Zeichensetzung der Konjunktionen sowie einer möglichen Alternative.

Zum Einen … zum Anderen | zum Einen … zum Andern
Zum einen … zum anderen | Zum einen … zum andern (Umgangssprache)

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Wann müssen wir am besten großschreiben?

Die Großschreibung von am Besten ist fast immer falsch. Ausschließlich als Nominalisierung kann sie vorkommen. Hier können Sie mit der Frage woran oder der Ersetzungsprobe an dem Besten testen, ob der Satz sinnvoll ist.

In den meisten Fällen wird am besten als unregelmäßiger Superlativ kleingeschrieben. Mit der Frage wie oder dem Ersetzen durch besser können Sie sicher sein, dass es sich um die Adjektivform handelt.

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Was sind Pronomen (Fürwörter)?

Pronomen / Pronomina sind die Wortart, die anstelle von Nomen (Hauptwörtern) benutzt werden können. Daher sprechen wir auch von Fürwörtern.

Zu den häufigsten unter ihnen zählen Personalpronomen, Possessivpronomen, Indefinitpronomen und Relativpronomen.

Generell müssen alle Pronomina kleingeschrieben werden.

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Warum gilt der Dativ als Tod des Genitivs?

Der bekannte Titel Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod beschreibt den gegenwärtigen Sprachwandel, dass die Dativformen (= 3. Fall, wem?) immer häufiger und in verschiedenen Sprachstilen die Rolle des Genitivs (= 2. Fall, wessen?) einnehmen.

Daraus ergeben sich beispielsweise standardsprachlich nicht korrekte Kombinationen mit Präpositionen oder eine alternative Bildung der Besitzzugehörigkeit.

Beispiel
  • Dank diesem Artikel Dank dieses Artikels verstehe ich die Metapher des sterbenden Dativs.
  • Der Genitiv ist Bastian Sick seine Bastian Sicks Achillesferse.

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